Horn


Das heute in allen Orchestern der Welt verwendete Doppelhorn wurde aus früheren Jagdhörnern entwickelt, die man zu Beginn des 18. Jahrhunderts erstmals ins Orchester aufgenommen hatte. Ungefähr hundert Jahre später wurde das Horn mit Ventilen ergänzt. Der Tonumfang ist mit dreieinhalb Oktaven außerordentlich groß. Durch die besondere Spieltechnik des Stopfens durch Einführen der rechten Hand des Spielers in die Stürze des Instruments, kann sein Klang verändert werden. Der Hornist modelliert den Ton. Liebevoll und vorsichtig muss er mit der gefährlich langen Luftsäule umgehen, die in den Windungen seines Horns schwingt. Das Mundstück ist tiefer und schmaler als das der Trompete.

 

Wegen der Schwierigkeiten bei der Tonbeherrschung und Treffsicherheit gilt das Waldhorn als eines der diffizilsten Instrumente und wird im Blasorchester vielfach durch das leichter zu spielende Althorn in Es ersetzt. Jede Art melodischer Passagen sind möglich: Arpeggien, rasche Läufe, spezielle Zungentechnik.

Neben solistischen Funktionen übernehmen die Hörner die Harmonie- und Begleitstimme. Das Es- Horn galt lange als typisches Nachschlaginstrument, aber bei neuzeitlichen Blasmusikkompositionen sind sie durchaus mit anderer Stimme gleichzusetzen.


                                   
Zitat:
 
Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit.
Henry Wadsworth Longfellow
Zitat:
 
Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden.
Berthold Auerbach