Trompete


Aufgrund ihres durchdringenden markanten Klanges nahm die Trompete von jeher eine Sonderstellung ein, beginnend bei den Hof- und Feldtrompetern und den Trompeterzünften im Mittelalter. Nach Einführung der Ventile wuchs die Bedeutung als Melodie und Signalinstrument. Die großen Meister schrieben in ihrer Orchestermusik virtuose und konzertierende Solopartien für dieses Instrument. Die Trompete kann fast jede Art melodischer Passagen spielen:
Arpeggien, rasche Läufe, schnell zu wiederholende Töne mit einer speziellen Zungentechnik wie Doppelzunge, Flatterzunge und Triolenzunge. Sie ist für sangbare, melodische Linien ebenso geeignet wie für kurze Staccato- Einsätze. Eine Besonderheit und fast eine Wissenschaft ist das Spiel mit dem Dämpfer. Dieser wird vorne in den Schallbecher gesetzt oder auch nur mit der Hand gehalten und erlaubt unzählige Toneffekte.

Der Trompetenton entsteht durch anblasen eines Kesselmundstücks, indem man die Lippenkraft auf engstem Raum konzentriert. Lediglich durch verändern der Mundringmuskeln werden die vorhandenen Naturtöne erreicht und mit Hilfe der Ventile die dazwischen liegenden Töne ermöglicht. Im Blasorchester ist die Trompete ein wichtiges Instrument. Sie tritt mit Signal - und Fanfarenartiger Melodie, Einwürfen, oder auch mit Solostellen hervor und wird meist drei-/vierfach besetzt.

                        

Zitat:
 
Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit.
Henry Wadsworth Longfellow
Zitat:
 
Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden.
Berthold Auerbach